Facettenreiche Konstruktion
Ab sofort kann man sich am Frankfurter Busterminal vor Regen und Sonne geschützt aufhalten: Die für die CA Immo von schneider+schumacher geplante Überdachung für das Busterminal Frankfurt ist fertig. Sie umfasst eine Fläche von knapp 1.000 Quadratmetern und bedeckt zehn der 14 Bushalteplätze des von Kaufmann Bausysteme errichteten Fernbus-Terminals. Reisende und Wartende erblicken eine facettierte Dachuntersicht mit lasierter Holzoberfläche, die eine behagliche Atmosphäre erzeugt. Aus der Vogelperspektive zeigt sich das 68,80 Meter lange und 11,60 Meter breite Dach begrünt, speichert das Niederschlagswasser und wirkt so der Überhitzung des Stadtraums entgegen.
Das Dach besteht aus einer nachhaltigen, auf Parallelogrammen aufbauenden Holzkonstruktion aus Brettsperrholzelementen, die von Fertigteil-Schleuderbetonstützen getragen werden. Die 22 Elemente aus umgedrehten „Schirmen“ bilden eine facettenreiche Konstruktion aus Flächen und Kanten. An jeder Stütze sind ringförmig vier Strahler angebracht, die bei Dunkelheit die Vielschichtigkeit des geometrischen Gebildes unterstreichen.
Das Busterminal befindet sich südlich des Hauptbahnhofs – in unmittelbarer Umgebung zu zwei weiteren Projekten von schneider+schumacher: Dem Hotel am Hauptbahnhof und dem Parkhaus.